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Eine Punktwolke ist ein Satz von Datenpunkten in einem dreidimensionalen Koordinatensystem. Jeder Punkt in der Wolke enthält mehrere Messdaten, einschließlich Farbe und Leuchtdichte, sowie seine Position auf der x-, y-, und z-Achse.
Punktwolken werden auf der Grundlage von Daten erstellt. Diese Daten werden mit 3D-Scantechnologien wie LIDAR (Light Detection and Ranging) oder Structured Light Scanning (Scannen von strukturiertem Licht) erfasst. LIDAR-Systeme senden Laserstrahlen in einem Raum aus und messen die Zeit, die benötigt wird, um die Strahlen zu reflektieren. Diese Informationen können zum Erstellen einer Punktwolke dienen, die die Strukturen und Oberflächen in dem gescannten Bereich genau abbildet.
Aus Punktwolken erstellte 3D-Modelle weisen eine hohe Genauigkeit aus und sind darum für viele Branchen ein nützliches Werkzeug. In der Architektur unterstützen Punktwolken die Erfassung der aktuellen Bedingungen und des Layouts eines Gebäudes, während Messdaten für Bau- und Sanierungsprojekte von entscheidender Bedeutung sind. In der Fertigungsindustrie ermöglichen 3D-Modelle auf der Grundlage von Punktwolken die Feinabstimmung von Produkten und die Produktion in der passenden Größenordnung.
Der Einsatz von 3D-Punktwolken trägt in allen Branchen zu mehr Genauigkeit und Effizienz bei.
Punktwolken ermöglichen eine präzise und detaillierte 3D-Darstellung einer gescannten Umgebung oder eines gescannten Objekts.
Punktwolken erfassen eine große Menge komplexer Daten in einem einzigen Scan.
Scanverfahren wie LIDAR ermöglichen eine verlustfreie Datenerfassung.
Mit einer Punktwolkensoftware sparen Sie im Vergleich zu herkömmlichen Methoden Zeit und Geld.
Punktwolken können die Visualisierung von Räumen und die Zusammenarbeit der Projektbeteiligten unterstützen.
Punktwolken messen mit hoher Präzision geometrische Eigenschaften wie Entfernung, Volumen, Winkel und andere.
Punktwolken können als digitale Aufzeichnung des gescannten Objekts bzw. der gescannten Umgebung dienen.
Punktwolken können in zahlreiche Software-anwendungen und Arbeitsabläufe integriert werden.
In der AEC-Branche werden Punktwolken verwendet, um genaue Bestandsmodelle von vorhandenen Gebäuden, Infrastrukturen und Standorten zu erstellen.
Punktwolken-Scans spielen eine wichtige Rolle bei der Geländemodellierung, bei der topografischen Kartierung und bei der Planung von Wasserbecken.
Punktwolken unterstützen die effiziente Zusammenarbeit bei der Planung und Modellierung einer digitalen Fabrik.
Punktwolken liefern die Daten für virtuelle Umgebungen bei Augmented Reality, Virtual Reality und Videospielen.
Abbildung mit freundlicher Genehmigung von Homologue
BIM 360 ist eine Baumanagementplattform, auf der Sie Projekte von der Planung bis zur Bauausführung miteinander verbinden, organisieren und optimieren können.
Planen, entwerfen, konstruieren und verwalten Sie Gebäude mit leistungsstarken Werkzeugen für die Gebäudedatenmodellierung.
Art Graphique & Patrimoine
Autodesk und Art Graphique & Patrimoine erfassten 3D-Scans und nutzten Punktwolken für die Restaurierung der Pariser Kathedrale Notre Dame.
Großes Ägyptisches Museum
Das Große Ägyptische Museum verwendet Punktwolken für Bauprojekte und für den Erhalt antiker Kulturschätze.
BUREAU OF RECLAMATION
Fotorealistische 3D-Punktwolken helfen dem Bureau of Reclamation bei der Identifizierung von Risiken und Chancen beim Glen-Canyon-Staudammprojekt.
Entdecken Sie die Vorteile von Echtzeitdaten – von der Verbesserung der teamübergreifenden Zusammenarbeit bis zum Projektmanagement.
Erfahren sie, wie BIM die Branchen Architektur, Ingenieur- und Bauwesen (AEC) verändert.
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Punktwolken werden mit Scanner- und Sensortechnologien und mit Verfahren wie LIDAR, Structured Light Scanning, TOF-Kameras für das Laufzeitverfahren, Sonargeräten, Radar und Fotogrammetrie erstellt. Mit diesen Verfahren werden Daten über die Geometrie und räumliche Informationen für Objekte und Umgebungen erfasst, indem Entfernungen, Lichtmuster oder Wellenreflexionen gemessen werden. Die erfassten Daten werden dann verarbeitet und in einen Satz von 3D-Punkten umgewandelt, die jeweils auf einer bestimmten Position im Raum basieren. Oft werden die Daten nachbearbeitet, um sie zu verfeinern, ihre Genauigkeit zu verbessern und sie für verschiedene Gewerke und Anwendungen aufzubereiten.
Punktwolken können für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt werden. Vorwiegend kommen sie in Branchen wie Architektur, Ingenieur- und Bauwesen, Unterhaltung, Forensik, Geodatenanalyse und Kartenerstellung, Fertigung und Robotik zum Einsatz. Sie bieten eine detaillierte 3D-Darstellung von realen Objekten oder Umgebungen und eignen sich für komplexe Aufgaben wie die Modellierung von Bestandsdaten, Reverse Engineering (Englisch), Virtual-Reality-Erlebnisse (Englisch), präzise Messungen und Datenvisualisierung. Der Einsatz von Punktwolken macht viele differenzierte Prozesse effizienter. Damit sind Punktwolken ein vielseitiges Hilfsmittel bei der Erfassung, Analyse und Nutzung von 3D-Raumdaten.
Ein Beispiel für Punktwolkendaten ist die Darstellung eines Objekts oder einer Umgebung, deren Daten mit Laserscannern oder Fotogrammetrie erfasst wurden. Zum Beispiel die Darstellung eines Gebäudes: Um eine 3D-Punktwolke von einem Gebäude zu erstellen, könnte ein 3D-Scanner eingesetzt werden, der zahlreiche Datenpunkte und Perspektiven erfasst. Jeder Punkt stellt dann eine bestimmte Position in der Gebäudestruktur dar. Die erfassten Datenpunkte werden dann zu einer Punktwolke kombiniert, die die 3D-Geometrie des Gebäudes darstellt. Im Wesentlichen sind Punktwolkendaten Informationen, die mit Laserscanner oder Fotogrammetrie erfasst und dann für die Erstellung der Punktwolke verwendet werden.
Der Unterschied zwischen Punktwolke und Fotogrammetrie besteht in der Art und Weise, wie Daten erfasst und dargestellt werden. Eine Punktwolke ist ein Satz von 3D-Punkten, die die Geometrie eines Objekts oder Raums darstellen. Punktwolken werden in der Regel mithilfe von Scantechnologien wie LIDAR oder Bildgebungsverfahren wie der Fotogrammetrie generiert. Bei der Fotogrammetrie geht es um die Erfassung mehrerer Bilder eines Objekts oder einer Umgebung aus verschiedenen Winkeln und die Verwendung von Software zur Berechnung von Abmessungen und zum Plotten präziser Punkte im 3D-Raum.
Ein wichtiger Unterschied zwischen Punktwolken und Netzmodellen besteht in der digitalen Darstellung und der Datenstruktur. Punktwolken sind Sammlungen einzelner Punkte, die im 3D-Raum dargestellt werden. Jeder Punkt stellt eine bestimmte Position dar und kann zusätzliche Informationen wie Farbe oder Intensität enthalten. Im Gegensatz dazu sind Netzmodelle flächenbasierte Darstellungen, die aus miteinander verbundenen Polygonen wie Dreiecken oder Vierecken erstellt werden. Sie stellen eine geschlossene Oberfläche dar, die sich der Form des Objekts annähert und deren Struktur durch Kanten, Flächen und Scheitelpunkte definiert wird. Punktwolken behalten die Rohdaten und Details bei, während Netzmodelle eine kompaktere und strukturiertere Darstellung bieten.
Die Genauigkeit der Punktwolke kann je nach Technologie der Datenerfassung, den Scan-Einstellungen und den angewendeten Datenverarbeitungsmethoden variieren. Fortschrittliche Scantechnologien wie LIDAR können eine Genauigkeit von weniger als einem Zentimeter oder gar unter einem Millimeter erreichen, während andere Verfahren evtl. weniger präzise sind. Faktoren wie Sensorbeschränkungen oder Bewegungen im gescannten Raum können sich ebenfalls auf die Genauigkeit der Punktwolke auswirken. Präzise Punktwolken werden häufig aus mehreren Scans erstellt. Eine gründliche Qualitätskontrolle kann Fehler minimieren und sicherstellen, dass die Daten effektiv erfasst werden.