Tipps für Arbeitnehmende
6. Ein sicheres Passwort verwenden: Verwenden Sie für jedes Ihrer Konten ein eigenes, sicheres Passwort – soll heißen: Vermeiden Sie gängige Begriffe oder einfache Zahlenfolgen. Verwenden Sie keine öffentlich im Internet zugänglichen persönlichen Informationen wie etwa Ihren Geburtstag oder den Namen Ihres Haustiers. Wenn Sie dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden, muss ein Hacker es nur einmal knacken, um sich potenziell Zugang zu all Ihren Konten zu verschaffen.
7. Eigenverantwortung beweisen: Wenn Sie im Homeoffice arbeiten, tragen Sie gesteigerte Verantwortung für den Schutz der Daten und der IT-Infrastruktur Ihres Unternehmens – vor allem dann, wenn Sie hierfür Ihre privaten Geräte verwenden. Installieren Sie Antiviren- und Anti-Malware-Software und laden Sie regelmäßig Updates herunter. Zeigen Sie Verständnis, falls Ihr Arbeitgeber darauf besteht, Ihre Datenschutzmaßnahmen zu überprüfen, und gewähren Sie dem IT-Team ggf. Zugang.
8. Das Heimnetzwerk absichern: Schützen Sie Ihr Heimnetzwerk, indem Sie anstatt des standardmäßigen Passworts ein sicheres Passwort mit Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Symbolen verwenden. Das gilt nicht nur für Router, Computer, Tablets oder Smartphones, sondern auch für sonstige internetfähige Geräte wie Smart Speaker, Haushaltsgeräte und sogar Spielzeug mit WLAN-Zugang. Empfehlenswert ist darüber hinaus die Verschlüsselung Ihrer Daten. Unter den gängigen Verschlüsselungsprotokollen ist die WPA- oder WPA2-Verschlüsselung am effektivsten.
9. Ungeschützte WLAN-Netzwerke vermeiden: Falls Sie gelegentlich im Café oder am Flughafen-Gate arbeiten, sollten Sie sich nicht mit ungeschützten öffentlichen WLAN-Netzwerken verbinden. Richten Sie stattdessen ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) ein, am besten mithilfe eines hochwertigen, eigens für diesen Zweck entwickelten Systems, das Ihr Arbeitgeber Ihnen zur Verfügung stellt. Ein anderer wichtiger Angriffsvektor ist Social Media: Selbst wenn Sie von sich behaupten würden, generell darauf zu achten, welche Inhalte Sie anklicken und welche persönlichen Informationen Sie in E-Mails oder über Messaging-Dienste preisgeben, sollten Sie in sozialen Netzwerk besondere Vorsicht walten lassen. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Malware.
10. Regelmäßig Virenscans durchführen und Sicherungskopien erstellen: Richten Sie Ihre Antivirensoftware so ein, dass regelmäßig nach Schadprogrammen gesucht wird, und erstellen Sie regelmäßig Sicherungskopien Ihrer Dateien. Sofern Ihr Arbeitgeber automatische Cloud-Backups anbietet, ist es ratsam, davon Gebrauch zu machen. Wenn Sie eine Datei zwingend herunterladen müssen, vergessen Sie nicht, sie zunächst mithilfe Ihres Antivirenprogramms zu überprüfen.