Stantec

Stantec entwickelt neuen Arbeitsablauf mit XR

Workshop XR – Kundenprojekt

John Matalucci von Stantec entstanden unmittelbare Vorteile und Effizienzsteigerungen durch die Einführung von Workshop XR in die Entwurfsprüfungsabläufe seines Teams. [Englisch] (video: 1:25 min)

Jon Matalucci von Stantec, einem weltweit führenden Beratungsunternehmen für nachhaltige Planung und Konstruktion, steckte mitten in einem Hochhausprojekt für ein Krankenhaus und arbeitete bis spät in die Nächte hinein, als er auf die Idee kam, mit VR zu experimentieren. Gesagt, getan.

„Eines Abends lud ich vor unserer freitäglichen BIM-Telekonferenz Ansichten zur Vorbereitung auf die Entwurfsprüfung des Krankenhaus-Hochhausprojekts und dachte, ‚Es gibt doch ein Plugin in Navisworks für Prospect von IrisVR. Mal sehen, was ich damit erreichen kann‘“, erinnert sich Matalucci, Manager für BIM, virtuelles Design und Bauplanung. „Auf einmal sah ich alles klar vor mir. Ich konnte Dinge wie in Glas schwebende Steckdosen und Ausgangsschilder auf dem Fußboden sehen. Mir war sofort klar, dass dieses Tool für den aktuellen Arbeitsablauf des Teams nützlich sein würde.“

Damals setzte das Unternehmen VR häufig für Präsentationen ein. Aber nach dieser virtuellen Entwurfsprüfung gab es für Matalucci kein Zurück mehr. Er fügte VR sofort als bevorzugtes Werkzeug hinzu und integrierte es in seinen Arbeitsablauf.

„Es herrscht die Vorstellung, dass Visualisierungstools ab einem gewissen Projektumfang verwendet werden“, sagt Matalucci. „Uns wurde klar, dass VR bei jedem Projekt funktioniert. Vom ersten Tag an konnten wir uns durch die Projekte und den Prozess bewegen.“ VR erwies sich als eine Chance, Silos zu reduzieren und effizienter zu arbeiten.

Nutzung neuartiger Vorteile

Die VR-Prüfungen im täglichen Arbeitsablauf bei Stantec führten dazu, dass es weniger Besprechungen, weniger E-Mails und weniger Hin und Her gab. „Unsere Meetings dauerten statt einer Stunde nur noch 15 Minuten, und die Gruppen wurden dabei immer kleiner“, erinnert sich Matalucci.

Die Zusammenarbeit bei Entwurfsprüfungen sorgte für mehr Effizienz. Jeder kann das Modell jederzeit aufrufen, sogar externe Stakeholder. Während eines Projekts erwies es sich als schwierig, Zeit für Feedback von Pflegekräften in der Nachtschicht zu finden. Daher sendeten Matalucci und sein Team ihnen einen Link, über den sie das Modell in VR aufrufen konnten. Nach einer VR-Besprechung mit den Pflegekräften an einem Montag konnten bis Freitag das gesamte Feedback und alle Kommentare zum Entwurf eingeholt und eingearbeitet werden. Trotz dieser Vorteile stellte VR das Team auch vor Herausforderungen. Die Vorbereitung des Modells für das Laden konnte Stunden, gelegentlich sogar Tage dauern. Auch die Abstimmung zwischen der Plattform und der Software war schwierig, beispielsweise Aufschluss über die Informationsquelle. Doch für Matalucci überwogen die Zeitersparnis, die verbesserte Zusammenarbeit und die Reduzierung von Fehlern diese Faktoren bei weitem.

„Ich werde immer wieder damit betraut, Dinge zu exportieren, vorzuverarbeiten und einzurichten. Autodesk Workshop XR hilft dabei, diese Arbeitsabläufe zusammenzuhalten und den Zeitplan weiter zu straffen.“

– Jon Matalucci, Manager für BIM, virtuelles Design und Bauplanung, Stantec

Autodesk Workshop XR ermöglicht neue Arbeitsweisen

Mit Autodesk Workshop XR setzt Matalucci neue Funktionen und Verbesserungen direkt in die Tat um – viele davon lösen seine bisherigen Herausforderungen.

Die Benutzerfreundlichkeit innerhalb von Workshop XR macht den entscheidenden Unterschied, da sich das Unternehmen zuvor auf eine Weboberfläche und die manuelle Übertragung von Informationen verlassen musste. Jetzt wird eine Konsole eingeblendet, mit der Matalucci Dateien sofort durchsuchen, öffnen und überprüfen kann. Die Möglichkeit, mit Dateien aus Autodesk Construction Cloud (ACC) zu arbeiten, ist aus Sicht seines eigenen BIM-/VDC-Managers eine der interessantesten Verbesserungen. Die Vertrautheit der Benutzeroberfläche und der Anwendung der Software wird anderen im Unternehmen helfen, VR problemlos zu nutzen. Außerdem erzielt Matalucci echte Zeiteinsparungen durch die Aufnahme von Teammitgliedern in ACC.

Gemeinsame Datenumgebung

„Vor Workshop XR war die Nachverfolgung von Aufgaben eine separate Aktivität. Oft musste ich sie mit anderen Aufgaben integrieren und dann wieder zurück nach ACC importieren“, erklärt Matalucci. „Es hat einfach alle ausgebremst. Mit Workshop XR können unsere Teams nun parallel arbeiten, dieselben Informationen in einer gemeinsamen Datenumgebung nutzen und mit all den verschiedenen Datensätzen und Dateitypen interagieren. Es ist unbeschreiblich hilfreich.“

Stantec hat mitunter mit komplexen Projekten im Gesundheitswesen zu tun. Dies geht mit großen, komplexen Modellen einher, die einigen Zeitaufwand erforderten, um sie für VR vorzubereiten und zu laden. Durch den Umstieg von Prospect von IrisVR auf Workshop XR entfällt die Vorbereitung, und das gesamte Modell steht direkt zur Untersuchung zur Verfügung.

„Die Vorbereitung des Modells war immer sehr zeitaufwändig“, erinnert sich Matalucci. „Ich freue mich, dass ich jetzt nur noch mein Headset aufsetzen muss, und schon bin ich drin.“

Letzten Endes glaubt Matalucci, dass es bei Workshop XR vor allem um einen besseren, fließenderen Arbeitsablauf geht. „In der Branche reden wir ständig von Arbeitsabläufen“, kommentiert er. „Aber wir konzentrieren uns eher auf ‚Arbeit‘ und kümmern uns kaum um ‚Abläufe‘. ACC leistet Unglaubliches für unsere Produktivität. Durch die Arbeit mit Workshop XR und ACC und das nahtlose Laden von Modellen ohne große Vorbereitung gerät nun auch der Abläufe-Aspekt in den Vordergrund.“