Starline entwirft und fertigt Aluminiumfenster-Systeme für Wohn- und Geschäftsgebäude. Seit seiner Gründung Anfang der 70er Jahre hat das Unternehmen in seinen wichtigsten Märkten, dem US-Bundesstaat Kalifornien und den kanadischen Provinzen British Columbia und Alberta, Tausende von Projekten abgewickelt. Tatsächlich war Starline Windows für die Herstellung und den Einbau der Fenster und Türen in 25 % aller Hochhäuser verantwortlich, die in den letzten 50 Jahren im Zentrum von Vancouver errichtet wurden, und hat damit die ikonische Skyline der Stadt entscheidend mitgeprägt.
Die Produktpalette von Starline umfasst gestanzte Fenster, Fensterwände, Vorhangfassaden und Balkontüren. Im Gegensatz zu vielen Fertigungsunternehmen, die ihre Arbeitsprozesse in den 80er Jahren ausgelagert haben, verfolgt man bei Starline nach wie vor eine vertikal integrierte Struktur, bei der der Großteil der Lieferkette – einschließlich hochmoderner, vollautomatisierter Fertigungsanlagen – vom Unternehmen selbst betrieben wird.
„Wir sind ein wirklich besonderes Unternehmen“, so Catherine Walmsley, Leiterin für virtuelle Bauprozesse bei Starline. „Das gilt nicht nur für unsere Tätigkeit an sich, sondern vor allem auch für unsere Herangehensweise. Wir betreiben unsere eigene Lieferkette, haben unseren eigenen IT-Support und führen sämtliche Prozesse von der Fertigung bis hin zur Montage und Installation selbst durch.“
Wie Walmsley betont, lege man bei Starline Wert darauf, Aufträge in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnern abzuwickeln, um sowohl deren Bedürfnissen als auch jenen des Unternehmens gerecht zu werden. Doch trotz des hohen Maßes an Kontrolle, das dieser integrierte Ansatz ermöglicht, steht Starline vor zahlreichen für das Gebäudehüllengewerbe typischen Herausforderungen – unter anderem eine mangelnde Zusammenarbeit mit Architekten und Bauunternehmern, eine unzureichende Einsicht in Planungsänderungen seitens der Außendienstmitarbeitenden und ein begrenzter Datenaustausch zwischen Büro und Baustelle. Nicht zuletzt bringt der Mangel an abteilungsübergreifender Zusammenarbeit auch in Sachen Logistik Probleme mit sich.
In hart umkämpften Marktsegmenten kann eine enge Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten über Erfolg oder Misserfolg entscheiden – denn nur so lässt sich der Mehrwert eines Projekts effektiv belegen. Wie aus dem im Window + Door Magazine veröffentlichten Pulse Report 2022 hervorgeht, sind 62 % aller Bauunternehmen auf der Suche nach neuen Fensterlieferanten, um Probleme in der Lieferkette zu vermeiden und Kundenanforderungen zu erfüllen. Zu den am häufigsten genannten Gründen für die Erwägung eines neuen Anbieters gehören Flexibilität, Durchlaufzeiten, Materialverfügbarkeit und Preis.