Das Münchner Start-Up CryptoMotors setzt auf digitale Fahrzeugdesigns und nutzt den Talente-Pool der umliegenden Automobilkonzerne sowie der Design-Enthusiasten weltweit. Die Fahrzeugdesigns sind in der Blockchain gesichert – erwerben kann man sie ausschließlich mit der Kryptowährung „Ethereum“ – kurz „Ether“. Ein Besuch bei einem jungen Unternehmen, das das Automobil anders versteht.
„Als ich das erste Mal Leandro traf, hat er Gitarre in seiner Band gespielt. Da war mir noch gar nicht bewusst, dass wir mal ein Business zusammen haben werden. Ich habe damals nach einer Idee gesucht, in die ich investieren kann. Und Leandro war auf der Suche nach einem Investor,“ erzählt der CFO Andrew Müller über die Anfänge des Münchner Unternehmens CryptoMotors. Leandro Bellone, der Mann, von dem Müller spricht, ist Designer und gut in der Automobilbranche vernetzt. Seine Idee war, ein Unternehmen zu gründen, das digitale Automobildesigns mit der Blockchain-Technologie verbindet. „Meine Vision entwickelte sich, als Kryptowährungen vor wenigen Jahren populärer wurden“, so Bellone. Denn die Blockchain gilt als fälschungssicher und transparent. Autodesigns sind damit vor Duplikaten und willkürlicher Weitergabe geschützt. Das mache es für Designer so interessant.